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Out of this world!
Science Fiction, Politik, Utopie

Kennen Sie das?
Die Wahrheit ist irgendwo dort draussen, oder irgendwie dahinter, oder irgendwo jenseits all dessen. In den Weiten des Alls, weil das hier nur eine schlechte Parodie sein kann. In abgefeimten Verschwörungen, weil alles sonst überhaupt keinen Sinn macht. In sozialen Utopien, die sich heute nur noch die Science Fiction zutraut - von der nicht nur Doris Lessing sagt, dass sie die lebendigste und kreativste künstlerische Gattung der Jetztzeit ist.




 
 
 
 

 



Kongress und mehr...

Im Dezember 2000 fand in Bremen ein Kongress mit den Schwerpunkten Feminismus und Science Fiction, Science Fiction und politische Utopie, Popkultur und Kritik am Beispiel von SF statt. Ein Resultat war u.a. der Wunsch nach Fortsetzung der Diskussionen, hierzu gibt es eine Mailingliste und die Website www.outofthisworld.de, sowie Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Planungen für einen Nachfolgekongress in 2002.


Out of this world 2 - Kongress 2002

Unsere letztjährige Tagung "Out of this world!" war ein echter Erfolg und soll in 2002 fortgesetzt werden. Voraussichtlich vom 31.05. bis 02.06.2002 soll es in Bremen wieder einen "Out of this world! - Kongress zu Science Fiction, Politik, Utopie" geben.

Bisher angedachte Themen: SF und alternative Ökonomie. Faschismus und SF. Utopia revisited. Frauenbilder in der SF. Humans and Post-Humans.

VeranstalterInnen:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, IntKom, Rosa-Luxemburg-Initiative und andere

Ein Konzeptentwurf und vieles mehr findet sich auf unserer Website:
Out of this world! - Science Fiction, Politik, Utopie und mehr
- mit Diskussionen, Texten, Publikationen, News, der SF-Mailingliste und den Seiten zum Kongress vom Dezember 2000 mit Kongressbeiträgen etc.


Veranstaltungen

Alien, Species, Borg. Frauen im SF-Kino
Vortrag (mit Filmbeispielen) von Alexandra Rainer (Wien)
Donnerstag, 29.11.2001
um 19.30 Uhr im Paradox, Bernhardstr. 12 in Bremen

Das patriarchale Rollenbild der Frau ist bereits im jüdisch-christlichen Mythos vorgegeben. Die Frau ist die Verführerin, der Mann hat ihr zu widerstehen. Dass sich daran auch nach den feministischen 70er Jahren nicht viel geändert hat, zeigen die meisten Hollywoodfilme. Hollywood leistet moderne Erziehungsarbeit, bietet als Identifikationsangebot oft passive und unterwürfige Frauen und starke, dominante Männer. Ist eine Frau als Zusage an den Zeitgeist mal selbständig, so wird sie trotzdem für die traditionelle Weiblichkeit geretttet.

Die Sternenflottenkapitänin Janeway übernimmt für die jüngeren Crewmitglieder die Mutterrolle ebenso wie die toughe Kämpferin Ripley unbedingt mütterliche Züge vorweisen muss, um die gute Heldin zu bleiben. Entfernt sich eine Frau zu sehr von der geforderten Weiblichkeit, dann ist ihr Schicksal vorprogrammiert: Tod der ungehorsamen Frau. Der Hollywoodfilm fordert und fördert rollenkonformes Verhalten und zementiert damit patriarchale Rollenklischees. Natürlich gibt es auch in Hollywood Ausnahmen, aber nicht in den größten Kinoerfolgen der letzten Jahre, die ein einseitiges und meist sexistisches Frauenbild zeigen.

Alexandra Rainer ist Theater- und Kommunikationswissenschaftlerin und lebt in Wien. Von ihr erschienen bisher: Hollywoods märchenhaftes Frauenbild, Frankfurt 1997, und: Gefährliche Planetengirls - Die Frauen auf der Enterprise, Heidenau 2000.

Das Buch zum Thema von Alexandra Rainer:
Gefährliche Planetengirls. Die Frauen auf der Enterprise

Mitveranstalter:
IntKom Bremen - Verein für Internationalismus und Kommunikation e.V.



Ansprechpartner:

Christoph Spehr
IntKom Bremen

Rainer Rilling
Rosa-Luxemburg-Stiftung

Norbert Schepers
Rosa-Luxemburg-Initiative



| updated 2001-11-17 | Rubrik: sfkongress.luxemburg-initiative.de |