Rosa-Luxemburg-Initiative Archiv
 
 
 
 
 

Texte
Arbeitsergebnisse und Debattenbeiträge

Veröffentlichung von Debattenbeiträgen zu verschiedenen Themen aus der Tätigkeit der Rosa-Luxemburg-Initiative (rli) sowie Dokumentation von Arbeitsergebnissen.




 
 
 
 

 



Parteien und Wahlen

Ohne dramatische Erfolge im Westen gibt es keinen Wiedereintritt für die PDS
Zahlen, Analyse und Thesen zur Bundestagswahl 2002
von Christoph Spehr (09.2002)

Nach den Wahlen zum Deutschen Bundestag vom 22.09.2002 und dem Scheitern der PDS ist eine intensive Debatte über Profil und Perspektive einer linken, sozialistischen Partei in der BRD mehr denn je notwendig. Analyse zum Wahlausgang und Überlegungen zur Zukunft der PDS.

Provinzposse oder deutscher Haider?
Tastende Annäherungen an das Schill-Phänomen und die Hamburger Bürgerschaftswahlen
von Florian Weis (09.2001)

Der in der Geschichte bundesrepublikanischer Parteien einmalige Erfolg einer neuen, rechtspopulistischen Kraft des Ronald Barnabas Schill bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen vom 23.09.2001 mit 19,4 % (25 von 121 Mandaten), der ihn wahrscheinlich als Zweiten Bürgermeister und Innensenator mit Zugriff auf Polizei und Ausländerbehörde direkt in die Regierung tragen wird, wirft die Frage auf, ob Schill der deutsche Haider, Blocher oder Hagen ist.


Nach den Anschlägen in den USA:
Krieg gegen Terror?

Brot, Bomben und Lügen
Ein Diskussionsbeitrag zum Krieg in Afghanistan

von Christoph Spehr (10.2001)

Brot und Bomben werden nun zugleich auf Afghanistan herabgeworfen, ähnlich zynisch geht es bei der nun stattfindenen Neuaushandlung der "Neuen Weltordnung" zu. Christoph Spehr bietet einige Thesen zum Charakter und zu den Folgen der globalen Auseinandersetzung und skizziert mögliche Elemente einer Politik jenseits der beiden als "Gut und Böse" mystifizierten Seiten in diesem Konflikt, einer Politik weltweiter Kooperation statt Intervention.

Weltkrieg unter Männern
Ein Anschlag auf die westliche Hegemonie
von Claudia Bernhard (10.2001)

Terroristen handeln nicht aus edlen Motiven, demokratische Staaten auch nicht. Es geht um patriarchale Macht. Claudia Bernhard über die aktuelle Lage und ein spezifisches Durchdrehen der patriarchalen Dominanzkultur.

Sieben Thesen zur Lage
Nach den Terroranschlägen in den USA
von Christoph Spehr (09.2001)

Kurz nach den Ereignissen hat Christoph Spehr erste Einschätzungen zur Situation notiert und wendet sich gegen die Rhetorik vom Krieg und gegen eine Stilisierung der Ereignisse zu einer Auseinandersetzung um Freiheit.


Globalisierungs- und Neoliberalismuskritik

Debatte über Globalisierungskritik
Dokumentation von Beiträgen in der "Jungle World"
(06/09.2001)

Die Beiträge einer längeren Debatte über Kritik an der Globalisierung und an den globalisierungskritischen Protesten in der Wochenzeitung "Jungle World" vom Sommer 2001.

Die Herstellung des allseits verfügbaren Menschen
Zur psychologischen Formierung der Subjekte im neoliberalen Kapitalismus
von Thomas Gerlach (12.2000)

Eine fortwährende Abwertung von Lebensstandarts durch den, oft uneingestandenen, Einfluß neoliberaler Ideologien ist in vielen Bereichen spürbar. Thomas Gerlach geht der sich aufdrängenden Frage nach, warum Betroffene oft widerspruchslos in das Geschehen einwilligen und nimmt eine kritische Untersuchung von neoliberalen Denk- und Argumentationsmustern aus psychologischer Sicht vor. Dieser Aufsatz untersucht die Beeinflussung gesellschaftlicher und individueller Denkweisen und Befindlichkeiten, die Vereinnahmung von Menschen durch im Zuge neoliberaler Kampagnen errichtete normative Menschenbilder. "Menschen, die wollen, was sie sollen" sind das Ziel, Merkmale: allseitige Verfügbarkeit, Flexibilität, Konformität, Preisgabe sozialstaatlicher Ansprüche. Die neuen DienstleistungsproletarierInnen sollen sich mit ihrer prekären Situation als einem "Unternehmertum" identifizieren. - Überarbeitete Fassung eines Vortrags auf dem Kongress this is not a love song – radikale linke und psychologie heute im Juli 2000 in Berlin.


Krise der Arbeitsgesellschaft

Die Linke und die (Zukunft der) Arbeit
Ein Essay von Bernd Hüttner (02.2000)

Die programmatischen Positionen in der Linken zur Debatte über die "Krise der Arbeit" beschreibt Bernd Hüttner anhand ihres Abstandes zu zwei Polen (ökologischer Rigorismus, Kritik von "Politik" und Staatlichkeit vs. staatliche Steuerung und Regulierung) und plädiert für einen Dialog zwischen bestimmten kritischen Positionen. - Dieser Text steht im Zusammenhang mit der Veranstaltungsreihe Zukunft der Arbeit. Die Debatte um Perspektiven der Arbeitsgesellschaft und die Zukunft der Arbeit, Schwerpunktthema der Rosa-Luxemburg-Initiative im Frühjahr 2000.



| updated 2002-11-22 | Rubrik: archiv.luxemburg-initiative.de |